BESSLICHERIMKERHONIG
Die Freude an der Natur, der große Respekt vor der Leistung der umsorgten Bienenvölker und natürlich eine gewisse Sucht nach den Tieren ist Antrieb für uns Imker.
Gleichwohl muss der Ertrag durch den Honigverkauf zumindest die nötigsten Kosten decken.
Wir Hobby-Imker und Nebenerwerbsbetriebe haben dabei im Verhältnis zum jährlichen Honigertrag einen recht hohen Fixkostenanteil zu bewältigen.
Wer billiger produzieren will, muss viele hundert Bienenvölker halten, rationalisieren, Personal einstellen und ggfl. zur Ertragsoptimierung mit seinen Völkern über große Strecken im Jahr wandern.
Nun, wir wollen
- den Betrieb stressfrei, ohne Zwänge und weiteres Personal bewältigen
- unsere Bienen ausschließlich vor Ort in Besslich halten, damit wir täglich einen Blick auf die "Produktion" haben
- unsere Völker genau überwachen, Blütenphasen geschickt für die Ernte nutzen und die Honigreife garantieren
- den erzeugten Honig perfekt ernten, verarbeiten und lagern
- Unsere Kunden mit viel Individualität und stetig hoher Qualität überzeugen
- Den Mehraufwand an Handarbeit dafür in Kauf nehmen
Alleine schon geschmacklich - immer ein Gewinn für Sie und die Natur!
ERTRAG UND WARENWERT
Wieso variieren Honigpreise?
1. Die Vegetationsphase in Asien oder Mittelamerika beträgt bis zu 12 Monate. Die Bienen produzieren also dort das ganze Jahr über Honig und müssen nicht gefüttert werden. Unsere Vegetationsphase für den Honigertrag in Deutschland beträgt genau 3 Monate bei gleichem Aufwand pro Volk und unsere Bienen müssen für den Winter ein "Ersatzfutter" für den entnommenen Honig bekommen.
2. Die Kosten für Material und Arbeit sind in vielen Regionen der Welt nicht mit unserer Situation vergleichbar, Tagesverdienste von wenigen Cent nicht selten.
3. Kosten für Gerätschaften, Pflegemittel, Futter, Versicherungen, Beiträge sind bei uns hoch. Manche von uns Imkern zimmert daher schon lieber selbst neue Bienenbehausungen, Rähmchen, usw.
4. In unseren Breiten ist der Verlust von 15-20% der Völker im Winter fast schon normal. Diese Völker haben zwar im Herbst Arbeit und Futter gekostet, fehlen uns jedoch im nächsten Frühjahr bei der Honigproduktion. (Im Winter 2009-2010 gingen, nach Expertenmeinung, Deutschland weit ca. 200.000 Völker zugrunde.)
5. Kann der Honig beim Import schon mehrere Jahre alt sein und dadurch schon einen geringeren Marktwert haben. Da Honig viele Jahre haltbar ist, darf natürlich auch solcher Honig noch in den Verkauf.
Davon, dass auch der Importhonig keine Rückstände verbotener Substanzen wie Antibiotika, Pestiziden usw. enthält gehen wir einmal aus. Hier sind wir als Verbraucher alle darauf angewiesen, dass die Menschen, die mit unseren Lebensmitteln in Berührung kommen, ethisch korrekt handeln, nicht nur in Deutschland.